Unsere Produkte - Wissenswertes zu Honig & Bienen

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Unsere Honige werden nach den Richtlinien des DIB (Deutschen Imkerbundes), in dem ich Mitglied bin, hergestellt, abgefüllt und etikettiert.

Wissenswertes zu HONIG (anteiliger Auszug: Quelle Deutscher Imkerbund e.V., Kleine Honigfibel):

a) Echter Deutscher Honig besteht als naturbelassenes Produkt im Allgemeinen aus ca. 79% Mehrfachzuckern (Fruktose, Glukose, Saccharose, Maltose, Melezitose), bis zu 18% aus Wasser und zu ca. 3% aus wertvollen natürlichen Proteinen, Enzymen, Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, Farbstoffen und Aromastoffen als auch antibakterielle Substanzen. (Leichte Abweichungen je nach Tracht, Region und Jahreszeit möglich). Dazu produzieren die Bienen den Honig aus Nektar (von Blüten Wiesen- und Gartenblumen, Hecken, Obstbäumen, Ackerpflanzen und Heidepflanzen) und aus Honigtau (auf Baumnadeln, Blättern, Stengeln, Zweigen, Bäumen und Sträuchern)

b) Wird Honig schonend geerntet, verarbeitet, abgefüllt und kühl (unter 18 Grad), dunkel gelagert sowie die DIB Qualitätsanforderungen eingehalten, welche über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen, so ist Honig viele Jahre kühl, dunkel, haltbar und genießbar. Honig kann auch im Kühlschrank gelagert werden oder sogar eingefroren werden. Wird er flüssig einigefroren behält er seine Konsistenz.

c) Nach der Ernte wird Honig in noch flüssigem / leicht cremigen Zustand in Gläser abgefüllt. Über die Zeit kann Honig jedoch auch nach dem cremig rühren fester werden. Dies liegt am Traubenzucker, welcher nach und nach kristallisiert. Manche Honig kristallisieren feiner, andere grobkörniger aus. Wie schnell er fest wird, hängt vom Verhältnis zwischen Fruktose und Glukose in der jeweiligen Honigsorte ab. Der Vorgang der Kristallisation ist natürlich und beeinflusst nicht die Qualität des Honigs. Dies gilt auch für Kristallisationsblüten am Glasrand /-boden durch mögliche feine Lufteinlagerungen. Besonders trockene Honige neigen dazu sog. Kristallisationblüten auszubilden.

Kristallisierter / fester Honig kann jedoch auch wieder verflüssigt werden. Dazu erwärmen sie diesen bitte langsam und nie stärker als 39 Grad Celsius im warmen Wasserbad. So gehen keine der wichtigen Inhaltsstoffe verloren. Danach wird dieser aber wieder nach und nach fest. Einfach regelmäßig mit einem sauberen Löffel oder Gegenstand umrühren und cremig halten.

d) Schützen Sie Honig stets vor Hitze, Licht und Feuchtigkeit. Lagern Sie in kühl (unter 18 Grad Celisus) an einem dunklen Abstellplatz, sauber und entnehmen Honig nur hygienisch, also mit sauberen Löffeln. Nach Honigentnahme verschließen Sie den Deckel wieder luftdicht und stellen ihn dunkel ab. Sollte der Honig einmal leicht zu gähren beginnen, ist dieser oft noch gut genießbar und schmeckt mit fruchtiger Note. In manchen Ländern eine Delikatesse. Gährt er zu stark, bitte über den Hausmüll entsorgen.

Empfehlung: Beziehen Sie Honig von regionalen Imkerinnen / Imkern, bei denen Sie sicher sind, dass der Honig auch nach den gesetzlichen Vorgaben hergestellt wird und regional rein, nicht gepanscht ist.

weitere Infos:

Für 1kg Honig fliegen Bienen ca. 5 Mio. Blüten an und bewältigen 60.000 Flüge.

Honigreste in Gläsern reinigen sie am besten mit heißem Wasser. Ettiketten bekommen sie einfach gelöst durch ein Wasserbad, 10min. Glas und Deckel (Mehrwegmaterialien) geben sie bitte beim jeweiligen Imker bzw. mir wieder zurück (Pfand). 

Vereinzelte Bienenstiche bekommen Sie gut abgemildert durch frisch zerriebenen Spitzwegerrich oder eine aufgeschnittene Zwiebel. Sollten Schwellungen jedoch rasch zunehmen, mehrere Stiche vorliegen oder gar der Anschein einer allergischen Reaktion vorliegen, bitte immer umgehend einen Arzt oder Notarzt aufsuchen.

Wichtig:

Biete niemals Honigreste aus internationalen oder billig Honigen aus aller Welt offen in der Natur den Bienen als Nahrungsquelle anbieten --> hierdurch verbreiten Sie schwere Krankheitserreger wie z.B. die "Amerikanische Faulbrut" oder andere Krankheiten, welche zur direkten Vernichtung von Bienenvölkern im Umkreis der Ausbruchs folgen werden!

Die Asiatische Hornisse:

Die asiatische Hornisse ((Vespa velutina)), welche seit ca. 2004 sich immer mehr in Europa verbreitet ist ein invasiver Eindringling, der in kürzester Zeit ganze Bienenvölker tötet unf für die die deutsche Honigbiene im gegensatz zur deutschen (europäische) Hornisse, welche leider vom Aussterben bedroht ist, zur direkten Nahrungsquelle zählt. 

Seit kurzem (2024) ist diese leider nicht mehr meldepflichtig. Jedoch helfen Sie jedem Imker, wenn Sie entdeckte Nester den lokalen Imkerverbänden melden.

Wie kann man Sie erkennen???

Die asiatische Hornisse ist dunkler gefärbt als die heimische Hornisse und mit circa zwei Zentimetern Körperlänge etwas kleiner. Sie hat eine schwarze Brust, schwarz-gelbe Beine sowie einen dunklen Hinterleib mit gelben Banden. Siehe Foto und Beschreibungen des NABU: Vergleich Asiatische Hornisse (rechts) und Europäische Hornisse (lins).

Im Idealfall werden die Nester jedoch bereits entdeckt, wenn die Königin frisch die Brut mit Arbeits-Hornissen anlegt und noch keine weiteren Königinnen zur Vermehrung geschlüpft sind, das Volk als nur wenige 100 Hornissen besitzt. Wird es hier professionel beseitigt, kann die Ausbreitung und der Schaden reduziert werden. Weitere Infos bekommen Sie direkt beim regionalen Imkerverein.